Rund ein Viertel der in den USA konsumierten Früchte werden durch Honigbienen bestäubt, wie die Nachrichtenagentur sda schreibt. Der Verlust dieser Honigbienen und anderen Blütenbestäubern könnte dementsprechend zu hohen Ernteausfällen führen und stellt eine grosse Herausforderung für die Nachhaltigkeit der Nahrungsmittelproduktion dar.

So wird etwa bei den Mandeln, dem zweitwichtigsten Agrarprodukt Kaliforniens, die Bestäubungsleistung durch Honigbienen auf einen Wert von jährlich 15 Milliarden Dollar geschätzt, jene durch wilde Bestäuber wie Hummeln auf neun Milliarden Dollar.    

Im vergangenen Winter 2013/14 verzeichneten amerikanische Imker einen Verlust von 23% der Bienenvölker, was einen schon länger anhaltenden Trend fortsetzt. Die Ursachen für dieses Bienensterben sind noch unklar. Vermutet werden mehrere Ursachen, unter anderem Pestizide, Parasiten wie die Varroa-Milbe, Krankheiten, der Verlust genetischer Vielfalt sowie falsche Fütterungen.

US-Präsident Barack Obama wies die zuständigen Behörden persönlich an, die Lebensbedingungen und Gesundheit der Bienen durch Forschung, Aufklärung und Landmanagement zu verbessern.