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Hamburg - Pestizide, die für Bienen schaden könnten, müssen nach Ansicht der Umweltorganisation Greenpeace in der Landwirtschaft umgehend verboten werden.

Nur so könne das in ganz Europa beobachtete Bienensterben auch in Deutschland gestoppt werden, heißt es in der Untersuchung "Bye bye Biene? Das Bienensterben und die Risiken für die Landwirtschaft in Europa", die Greenpeace am Dienstag veröffentlichte. Konkret gehe es um sieben Pestizide, von denen drei zu den umstrittenen Nervengiften aus der Klasse der hochgiftigen Neonicotinoide gehören. Als gefährlich für Bienen listet der Report Imidacloprid, Thiamethoxam, Clothianidin, Fipronil, Chlorpyrifos, Cypermethrin und Deltamethrin auf.

Nach Angaben der Umweltschutzorganisation überlebten in den vergangenen Jahren europaweit durchschnittlich 20 Prozent der Bienenvölker den Winter nicht. In Deutschland waren es teilweise sogar 30 Prozent. Ein Grund dafür seien Pestizide, die Bienen auch in geringer Konzentration schädigten. Betroffene Bienen weisen den Angaben zufolge Missbildungen auf. Auch ihre Orientierung könne gestört oder ihr Lernverhalten beeinträchtigt sein. Dabei sei etwa ein Drittel der Nutzpflanzen, die der Ernährung dienen, von der Bestäubung durch Insekten abhängig.

"Die Ergebnisse unserer Studie sind eindeutig und dürfen von der Politik nicht länger ignoriert werden", sagte der Greenpeace-Landwirtschaftsexperte Dirk Zimmermann. Die Interessen der Chemieindustrie dürften nicht länger Vorrang vor dem Schutz von Bienen und der Landwirtschaft haben. Zimmermann forderte Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) auf, ihre Blockade für ein vorläufiges Verbot von Imidacloprid, Clothianidin und Thiamethoxam auf EU-Ebene aufzugeben und sich sowohl in der EU als auch auf nationaler Ebene für das umgehende und komplette Verbot bienengefährlicher Chemikalien einzusetzen. "Die dramatische Dimension des Bienensterbens sollte ihr endgültig Anlass zum Umdenken geben", erklärte Zimmermann.

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