Das aktuelle Obstjahr habe vielversprechend begonnen, erklärte Georg Bregy, Direktor des Schweizer Obstverbandes, an der Delegiertenversammlung vom 25. April in Martigny VS. Die Kulturen seien nach einem milden Winter früh erwacht, der Vegetationsvorsprung betrage derzeit zwei bis drei Wochen. Seit Mitte März herrschten gute Blühbedingungen und ideales Flugwetter für die Bienen. Frühjahresfröste hätten bisher erfolgreich bekämpft werden können.

Mit dem letzten Früchtejahr war Bregy zufrieden. Bei den Tafeläpfeln sie die Ernte zwar leicht unterdurchschnittlich ausgefallen, das habe aber für eine willkommene Entlastung gesorgt. Klein waren die Mengen auch bei den Kirschen. Anders die Aprikosen, die qualitativ und quantitativ ein gutes Jahr hatten. Gleiches gelte auch für die Zwetschgen. Beim Verarbeitungsobst lagen die Mengen unter dem Durchschnitt, unter anderem wegen des fehlenden Witterungsschutzes. Bregy registriert ein erwachendes Interesse der Lebensmittelindustrie an Schweizer Rohstoffen.

2013 sei ein intensives Jahr gewesen, sagte SOV-Präsident Bruno Jud. Aus klimatischer wie auch aus politischer Sicht. Von der neuen Agrarpolitik hätte er sich mehr „Produktions-Förderung“ und weniger „Öko-Förderung“ gewünscht. Die grossen Lagervorräte an Birnensaftkonzentrat hätten dank den Beiträgen des Bundes abgebaut werden können.

Der Obstverband hat im letzten Jahr die Verbandsstrategie und das Leitbild überarbeitet. Im Sommer 2014 zieht er in die neuen Büros an der Baarerstrasse 88 in Zug um.

Detaillierte Informationen zur SOV-Delegiertenversammlung unter: obst.ch[1]

References

  1. ^ obst.ch (obst.ch)
Obstverband: Martin Winkelmann neu im Vorstand Obstverband: Martin Winkelmann neu im Vorstand
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