Greenpeace hat 35 verschiedene Pflanzen wie Veilchen, Lavendel und Primeln aus Gartenzentren, Baumärkten und Supermärkten in zehn europäischen Ländern auf Pflanzenschutzmittel untersucht. Nur zwei der 86 Proben waren frei von Chemikalien, der Rest wies einen regelrechten Cocktail an Pestiziden auf, teilt Greenpeace mit. 14 Prozent der getesteten Blumen-Proben enthielten Pestizide, die in Europa keine Zulassung im Zierpflanzenbau haben.

Greenpeace hat auch zehn Proben aus der Schweiz getestet, darunter Narzissen, Krokusse und Glockenblumen von Jumbo, Migros, Coop und den Garten- und Baumärkten Obi, Bauhaus und Hauenstein. Jede Schweizer Probe habe Rückstände von mindestens zwei und bis zu fünfzehn verschiedenen Pestiziden enthalten. Alle Proben enthielten bienenschädliche Pestizide, vier davon Rückstände von Imidacloprid, das in der Schweiz teilweise verboten sei.

Greenpeace fordert von den betroffenen Firmen, umgehend auf bienenschädliche Pestizide zu verzichten.

Weitere Informationen im Greenpeace-Report „Giftiger Garten Eden“[1].

References

  1. ^ „Giftiger Garten Eden“ (www.greenpeace.org)
Greenpeace: Pflanzen aus Gartenzentren stark mit Pestiziden belastet

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