Zwischen Mitte Mai und Ende Juli geraten Bienenvölker in Nahrungsstress. Raps, Löwenzahn und Obst sind verblüht und der Wald bietet noch keine Nahrung, wie die Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) schreibt. Das hat einen Einfluss auf die Entwicklung, Gesundheit und Abwehrkraft der Bienen, weil sich die Völker zu diesem Zeitpunkt noch im Aufbau befinden.

Um die Lücke zu schliessen, entwickeln Forscher der HAFL zusammen mit apisuisse, dem Inforama Rütti, der Lobag und dem Schweizerischen Bauernverband Saatgutmischungen für Bienenweiden. Das von Fenaco/UFA-Samen unterstützte Projekt überzeugte in ersten Versuchen. In Versuchsanlagen wurden fünfmal mehr Honigbienen und zwei- bis dreimal mehr Wildbienen gezählt als in Buntbrachen. Zudem wächst die Mischung nicht nur auf nährstoffarmen, sondern auch auf humusreichen Böden.

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