Der Plan soll helfen, die Pattsituation in der EU beim Thema Bienenschutz aufzulösen, schreibt Syngenta in einer Medienmitteilung. Die EU-Kommission hatte kürzlich Pestizide auf Neonicotinoid-Basis zeitlich begrenzt verbieten wollen, wurde allerdings von den Mitgliedstaaten nicht in genügender Zahl unterstützt. Betroffen von einem Verbot wären Syngenta und Bayer CropScience gewesen. Laut Syngenta würde aber ein Verbot solcher Pestizide das Verständnis des Problems der Bienengesundheit erschweren und dadurch kein einziger Bienenstock gerettet werden.

Stattdessen haben die beiden Agrokonzerne einen Massnahmenplan ausgearbeitet. Dieser umfasst fünf Punkte:

-         -  Schaffung und deutliche Ausweitung von pollenreichen, blühenden Ackerrandstreifen als Lebensraum für die Bienen

-         -  Unterstützung bei der Schaffung eines umfassenden Überwachungsprogrammes für Bienengesundheit inklusive des Nachweises von Pflanzenschutzmitteln auf Neonicotinoid-Basis

-          - Zwingende Umsetzung von strikten Massnahmen zur Reduktion des Expositionsrisikos von Bienen

-          - Investitionen in neue Technologien, die eine Reduktion der Staubemissionen bei der Aussaat von mit Neonicotinoiden behandeltem Saatgut ermöglichen

-          - Zusätzliche Investitionen in die Erforschung und Entwicklung neuer Mittel gegen die Hauptursachen der sich verschlechternden Bienengesundheit. Syngenta und Bayer CropScience wollen ihre Aktivitäten bei der Erforschung neuer Mittel gegen Parasiten wie die Varroamilbe und Krankheiten verstärken

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